Die Medienkünstlerin Caroline Böttcher schafft in ihren Arbeiten ortsbezogene hörspielartige Situationen. Mit Hilfe von Erzählungen, Geräuschen und Klängen schafft sie Räume, die die sichtbare Welt auf einer auditiven Ebene begleiten. Eine zentrale Rolle spielt in Caroline Böttchers Arbeiten das Erinnern und der Zugang zu Geschichte/n. Ihre Arbeiten basieren auf umfangreichen Recherchen in Archiven, Interviews und der Verwendung historischer Texte und Bildmaterialien. Ihre letzten Arbeiten befassten sich mit dem Berliner Prater und dem Vergnügen in unterschiedlichen politischen Systemen, mit der Autobahn oder der „Gescheiterten Weltausstellung“ von 1896 im Treptower Park. Sie ist außerdem Mitglied in dem Audiowalk-Kollektiv Soundmarker, welches unter anderem den Audiowalk-Awardvergibt.